Terrassenfenster sind eine schöne Sache. Sie ermöglichen einen großflächigen Blick auf den Garten und geben dem Innenraum mehr Licht und Raumgefühl. An kalten Tagen lässt sich die Natur durch sie hindurch genießen, ohne in der Kälte zu sein. Nicht jedes Modell eignet sich aber für den Einbau. Funktionalität und
Material der Terrassenfenster sind wichtig. Die Frage, ob sich die Fenster schwenken, schieben oder falten lassen sollen, spielen bei der Auswahl ebenso eine Rolle.
Terrassenfenster: Welches Material ist wichtig?
Das ideale Material sorgt für genügend Licht und eine optimale Wärmedämmung. Eine Kenngröße für diese Eigenschaften ist der U-Wert. Dieser muss laut
neuer Energieeinsparverordnung mindestens 1,3 W/(m²K) betragen. Umso geringer der U-Wert ist, desto höher ist die Energieeffizienz und die Einsparung der Heizkosten. Da die Fensterrahmen rund 13 Prozent der Fensterfläche einnehmen und somit zur Kosteneinsparung beitragen, sollten sie aus einem Material bestehen, das einen geringen Wärmeverlust aufweist.
Holz zählt zu den besten Materialen für Terrassenfenster und
Terrassenüberdachungen. Es ist hoch isolierend, energieeffizient und lange haltbar. Bei richtiger Pflege hält es bis zu 40 Jahre. Zudem sieht Holz stilvoll aus und sorgt für ein angenehmes Wohnklima. Für die Konstruktion eignen sich am besten einheimische Hölzer, wie Fichten-, Eichen- oder Buchenholz. Terrassenfenster aus Holz gibt es
bei Sorpetaler. Das Familienunternehmen erstellt für Neu- und Altbau, Schiebefenster, Schwingfenster oder Sprossenfenster.
Kunststoff ist ein weiteres attraktives
Material für Terrassenfenster. Es ist langlebig und leicht zu pflegen. Zudem hat eine gleichgute Dämmeigenschaft wie Holz und ist günstiger in der Anschaffung. Der Nachteil ist, dass Kunststoff ein Staub- und Schmutzfänger ist und deshalb öfter gereinigt werden muss.
Eine Alternative stellen Holz-Alu-Terrassenfenster dar. Der Rahmen besteht aus Aluminium und enthält im Inneren einen Holzkern. Die beiden Materialen zusammen verstärken die Wärmedämmung. Zudem benötigt das Holz keine spezielle Pflege, da es durch das Aluminium geschützt ist. Die Herstellung der Holz-Alu-Fenster ist allerdings aufwendig und das schlägt sich im Preis nieder.
Welches Glas eignet sich?
Auch die Glasqualität spielt eine Rolle bei der Wahl des Terrassenfensters. Moderne Fenster haben einen U-Wert zwischen 0,5 und 1,0. Sie sind in der Regel mehrfach verglast. Doch nicht immer ist ein dreifach verglastes Fenster besser, als eines, das eine Zweifachverglasung hat. Dieses kann, je nach Bauart, sogar energieeffizienter und günstiger sein.
Wichtig sind die Glasdicke und die Fensterposition. So benötigen Terrassenfenster, auf die Mittagssonne scheint, eine andere Verglasung als Fenster, die im Schatten liegen. Auch die Fenstergröße spielt eine Rolle. Bei großen Fenstern für die Terrasse eignet sich eine Edelgasfüllung der Zwischenräume. Sie erhöht die
Energieeffizienz. Eine individuelle Beratung im Fachhandel ist vor dem Kauf empfehlenswert.
Schallschutz und Sicherheit
Fenster mit Schallschutz eignen sich für lärmempfindliche Menschen. Wenn die Wohnung oder das Haus neben einer hochfrequentierten Straße liegt, sind
Terrassenfenster mit einer hohen Schallschutzklasse sinnvoll. Zum Schutz vor Einbrechern können Sicherheitsgläser verwendet werden. Diese sind relativ teuer. Auch hier gilt, individuell abzuwiegen, ob sich das lohnt.