Jetzt ist die Zeit zum Pflanzen: Ein Obstbaum wird sorgfältig ausgewählt und geschnitten, hat er einmal Wurzeln geschlagen, dann trägt er Jahr für Jahr eine reiche Ernte.
Ein eigener Obstgarten, immer frische Früchte aus dem eigenen Anbau -das ist eine feine Sache. Aber bevor Kompott und Marmelade auf dem Tisch stehen, liegt ein ganzes Stück Arbeit vor Ihnen: Die richtigen Sorten müssen ausgewählt, gepflanzt und fachmännisch geschnitten werden. Süßkirschen, Pflaumen, Zwetschen und Mirabellen sind meist Halbstämme: Der Stamm ist eineinhalb Meter hoch. Zwischen den Bäumen sieben Meter Platz lassen.
Sauerkirschen, Süßkirschen, Pfirsich und Aprikosen können Sie als Buschbäume kaufen: Die Stämme werden maximal einen Meter hoch. Diese Obstbäume brauchen beim Pflanzen vier Meter Abstand. Apfel- und Birnensorten gibt es auch als Spindelbuschbaum mit sechzig Zentimeter Stammhöhe: Ihre Früchte wachsen Ihnen beinahe in den Mund —zum Ernten brauchen Sie nicht einmal eine Leiter. Buschbäume und auch Spindelbüsche können schon im zweiten Jahr Früchte tragen.
Die beste Zeit, Obstbäume zu pflanzen, ist die Zeit der Vegetationsruhe, also im Herbst; auch im zeitigen Frühjahr ist noch Gelegenheit, allerdings mit dem Risiko von Nachtfrösten.
Wie man es richtig macht erfahren Sie in folgendem Video (und in unserem "So pflanzen Sie den Obstbaum, Teil 2"), wo jeder Schritt perfekt erklärt wird. Und wenn jemand weiß, wie man Obstbäume richtig einpflanzt und zu einem guten Ertrag bringt, dann sind es die Franken: